Artist

Roberto Altmann ist liechtensteini-scher Staatsbürger. Die Familie seines Vaters Robert Altmann floh vor den Nationalsozialisten aus Deutschland ins Fürstentum Liechtenstein. In Kuba geboren, übersiedelte Roberto Altmann mit seinen Eltern 1949 nach Paris. Dort schloss er sich 1962 den Lettristen an und war 1965 Mitbegründer des Centre de l’art et de la recherche lettriste in Paris. Neben seiner Malerei, die zunächst ganz dem Stil des Lettrismus verpflichtet ist, erarbeitet er ein umfangreiches druckgrafisches Werk. 1968 gründete er die Gruppe Apeïros. Unter gleichem Namen erscheinen Kunsteditionen und ein Magazin.
Zwischen 1974 und 1982 leitete er das Centrum für Kunst und Kommunikation, das in einem vom kubanischen Architekten Ricardo Porro eigens entworfenen Gebäude im Zentrum von Vaduz, Liechtenstein, seinen Platz hatte. Dort fanden Ausstellungen, Lesungen oder Tanzperformances statt. Zu den legendären Ausstellungen zählt unter anderem die von Harald Szeemann kuratierte Werkschau von Emma Kunz.