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Luciano Fabro
1936 in Turin, Italien/Italy – 2007 in Mailand/Milan, Italien/Italy
Biography
Works

Material- und Konzeptkünstler, Vertreter der Arte Povera. Der Autodidakt Luciano Fabro lebt seit 1959 in Mailand. Gehört mit seinem Frühwerk der Arte Povera an und wird von Lucio Fontana und Piero Manzoni beeinflusst. In den 1960er Jahren Schaffung von Skulpturen aus Gebrauchsgegenständen, deren jeweilige Form auf geometrische Körper zurückgeht. Die Serie "Tautologien" von 1968 gehört zu seinen programmatischsten Reflexionen über Kunst. Sein Werk "Italie", entsteht von 1968 bis 1975, er bildet den kartographischen Umriss Italiens mit Metall, Glas und anderen Werkstoffen nach. Seit den 1980er Jahren entstehen vor allem Environments und Installationen. Lebt und arbeitet in Mailand.


Luciano Fabro gilt als einer der wichtigsten Vertreter der italienischen Arte Povera. Er war Teilnehmer der documenta 5 (1972), documenta 7 (1982) und documenta IX (1992) in Kassel. Umfangreiche Einzelausstellungen wurden ihm international in Museen gewidmet. 1983 wurde Fabro mit dem Aachener Kunstpreis, 1993 mit dem Antonio-Feltrinelli-Preis ausgezeichnet.